js logo    Album: The Age Of Consent / Hundreds and Thousands Deluxe 2 CD Edition          
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EDSK 7008

CD1

01. Why? 04:06
02. It Ain't Necessarily So 04:44
03. Screaming 04:16
04. No More War 03:55
05. Love And Money 05:09
06. Smalltown Boy 05:04
07. Heatwave 02:40
08. Junk 04:19
09. Need-A-Man Blues 04:21
10. I Feel Love / Johnny Remember Me 06:01
11. Smalltown Boy (7" Edit) 03:58
12. Why? (Remix) 05:10
13. I Feel Love Medley (I Feel Love/Love To Love You Baby/Johnny Remember Me) [Source Mix] 10:05
14. It Ain't Necessarily So (12" Version) 05:22
15. Red Dance 07:00

CD2
01. Heatwave [Goldberg Remix] 05:43
02. Why? [Goldberg Remix] 06:19
03. Run From Love [Maita Remix] 08:18
04. Hard Rain [Goldberg Remix] 08:11
05. Smalltown Boy [Goldberg Remix] 06:04
06. Junk [Goldberg Remix] 06:07
07. I Feel Love Medley (I Feel Love/Love To Love You Baby/Johnnie Remember Me) [Fruit Mix] 08:25
08. Hard Rain [Demo] 04:16
09. Screaming [Demo] 04:09
10. Signs (And Wonders) 04:57
11. The Potato Fields 02:54
12. Run From Love [Radio Version] 04:01
13. Puit D'Amour 01:37
14. Close To The Edge 04:43
15. Cadillac Car 03:54

 

  

jimmy Lyrics

Title:
Label:
Released:
Catalognr.:
 
The Age Of Consent / Hundreds and Thousands
edsel Records
02.07:2012
EDSK 7008
 

All songs written by Somerville/Steinbachek/Bronski,  Bronski Music Limited/William A. Bong Limited, except
"It Ain't Necessarily So" by George Gershwin and Ira Gershwin, "I Feel Love" by Giorgio Moroder, Pete Bellotte and Donna Summer  "Johnny Remember Me" by Geoffrey Goddard, Produced by Mike Thorne



Im Juni 1984 ist ein Electro-Pop-Lied über einen tyrannisierten schwulen Jungen, der sein Leben in einer kleinen Stadt hinter sich lässt, um zu sich zu finden in der Großstadt, in den UK-Charts auf Platz 35 gekommen. Innerhalb eines Monats ist das Lied auf Platz 3 geklettert. Insgesamt stand das Lied sechzehn Wochen lang in den Charts, sieben davon in den Top 20. Alleine in UK hat es sich 200.000-mal verkauft. In 12 anderen Ländern war es in den Top 40 der Charts zu finden. Die 12” Extended-Mix-Version stand sogar eine Woche lang auf Platz 1 der amerikanischen Dance-Charts. Was Debutsingles angeht, war “Smalltown Boy” einfach ein Hit.

Der Zeitpunkt war nicht unbedingt passend aber dadurch umso überraschender war der Erfolg der Single. Im Jahr 1984 waren die konservativen Politiker Margaret Thatcher und Ronald Reagan an der Macht. Es wurde bekannt, dass AIDS durch einen Virus verursacht wird (und nicht durchs Schwulsein, wie vorher angenommen). Da gab’s auch ‘Three’s Company’, eine TV-Serie, die mehrfach ausgezeichnet wurde, weil der Schauspieler John Ritter einen schwulen Mann hervorragend gespielt hat. Gay-Pride-Veranstaltungen waren hauptsächlich politisch und konfrontationsfreudig, wenn es sie überhaupt gab. Damals im Jahr 1984 war es schon mutig, als geouteter schwuler Mann persönlich sowie politisch unterwegs zu sein.

Für Jimmy Somerville, Steve Bronski und Larry Steinbachek aber war es schon Alltag, politisch und offen schwul zu sein. Jimmy hat schon damals ein Haus mit radikalen Freunden besetzt. Die nannte er immer die “Trotskyites” und sie waren alle ein Teil der neuen erblühenden konfrontationsfreudigen schwulen Subkultur in London. Die Musiker (und Liebespaar) Steve und Larry waren auch in diesem Kreis unterwegs, der aus lesbische Frauen sowie schwulen Männer bestand. Sie trafen sich öfters, um zur alternativen Musik wie Soft Cell and The Smiths zu tanzen.

Jimmy sagt, “Die Gründung der Band Bronski Beat war, ehrlich gesagt, eine Reise, die zur richtigen Zeit stattfand. Am Anfang hatte ich wirklich nur vor, das Leben so unkompliziert wie möglich mit kleinen Jobs hier und dort, Arbeitslosengeld, Clubbing und Politik usw. zu gestalten. Ich habe ein Haus mit radikalen Linken besetzt. Da wurden mir aber die Augen geöffnet. Ich war von diesen Menschen, ihrer Politik und ihren Ideen begeistert. Da sie gesehen haben, dass ich selbst ein Idealist war, haben sie mich mitgerissen. Ein Idealist bin ich immer noch, ein ziemlich unrealistischer Idealist. Aber, als ich jung war, war ich für solche Bewegungen sehr anfällig.“

Der Anti-Thatcher-Stadtrat in London wollte damals auch ein radikales Projekt organisieren. Sie haben ein Video finanziert, das das Leben dieser jungen radikalen Menschen darstellt. Das Video sollte für und von diesen jungen Menschen gemacht werden, wie sie ihren Alltag bestreiten, was sie für Probleme haben usw. Außerdem sollten sie auch die Einzelheiten der Videoproduktion lernen. Aus der heutigen Perspektive, ist das Video Framed Youth: The Revenge Of The Teenage Perverts faszinierend. Befragungen auf der Strasse zeigten, dass das Wort „Lesbe“ der Mehrheit der Menschen fremd war und dass viele nicht wussten, dass es Homosexuelle gibt, geschweige sie könnten sich mit einem unterhalten.

Jimmy sagt, “Für Film oder Musik haben ich mich damals nicht so wirklich interessiert. Ich bin einfach mitgegangen und habe das getan, was ich konnte. Es gab dieses tolle Zugehörigkeitsgefühl, Gemeinschaft und Politik für schwule Themen. Es war viel anders als erwartet und viel anders als das, was vorher möglich war“.
Jimmy war der Sänger im Video und so hat der Erfolg bei ihm angefangen. Richard Coles (später auch sein Bandpartner bei den Communards) hat ihn singen hören. Jimmy erinnerte sich „er sagte, ich hätte einen eigenen Sound und das sie mich in der Schule in den Chor gesteckt hätten. Ich hätte die Stimme eines Fistelstimme-Kontratenors. Es sind nur wenige Jungs, die so was haben. Also, habe ich ein bisschen rumexperimentiert, einen kleinen Text mit Melodie geschrieben und habe das Lied „Screaming“ für das Video gemacht“.

In den Kreisen der jungen Künstler hat es sich herumgesprochen, was Jimmy musikalisch gemacht hat. Steve und Larry bekamen es mit und haben Jimmy wegen einer möglichen Zusammenarbeit angesprochen. Bei einem (zum aller ersten Mal) gesponserten schwul und lesbischen Kunstfest der Greater London Council, haben die drei Jungs ein Demotape abgegeben. Jimmy erzählt, „Es hat nicht lange gedauert, bis wir kleine Gigs gemacht und einen Plattenvertrag bekommen haben… und dann kam „Smalltownboy“ raus. Es ging alles sehr schnell. Als es mich eingeholt hat, dachte ich, mein Gott, nun gibt es kein Zurück. Das Lied wurde langsam bekannt“.

Diesem unbeabsichtigten Sänger wurde zusammen mit seinen Bandkollegen schnell ins Studio geholt, um das Lied aufzunehmen. Sie haben sich für den Produzenten Mike Thorne entschieden wegen seiner Arbeit an Soft Cell’s The Art Of Falling Apart. Die grobe und kantige Produktion von ihm hat Sie eher angesprochen, als die polierten Produktionen, die es zu dieser Zeit gab. Thorne besaß außerdem ein Synclavier, ein vorreitendes Synthesizer-Tonsample-Gerät, das so groß wie ein riesiger Koffer war. Dieses Gerät zusammen mit dem Fairlight CMI hat die Musikproduktion von damals revolutioniert. Jimmy sagte, „Larry war von Synthesizern besessen. Von seinem Ersparnissen hat er nur Synthesizer gekauft“.

Das Trio (inzwischen mit dem Namen Bronski Beat – eine Anspielung auf den Namen Roxy Music) und Thorne teilten die Leidenschaft für verlängerte Tanzsingles. Es war ihre Absicht, dieses längere Format bei den Aufnahmen zu benutzen. Das sollte ihre Produkt sein; 10-minutige Minisymphonien des elektronischen Pops, die sorgfällig durchdacht und konstruiert waren. Dabei haben sie die Grenzen der Technologie ausgeschöpft. Diese Minisymphonien wurden als 12” Vinyl Tanzsingles herausgebracht und die Songs für das Album waren die verkürzte Versionen dieser Aufnahmen.

Der plötzliche Erfolg der ersten Single führte dazu, dass die Band nach New York flog, um eine zweite Single aufzunehmen. “Smalltown Boy” war eine Geschichte der Ablehnung und Traurigkeit im Gegensatz zu “Why”, die eine Wut angetriebener Forderung auf Gleichberechtigung war. Contempt in your eyes when I turn to kiss his war schon eine provozierende erste Zeile für ein Lied. Der Synclavier wurde eingesetzt mit Aufnahmen von zerschmetterndem Glas und verschiedenen Mixes von Jimmys Stimme auf der verlängerten Version. Die Arbeit mit dem Synclavier hat Jimmy so sehr gefallen, dass die Anderen ihn bremsen mussten. Er wollte mit den Aufnahmen seiner Stimme herumspielen, hat aber etwas übertreiben. „Wir haben viel herumexperimentiert. Ich fand’s großartig, wie wir mit meiner Stimme auf dem Synclavier herumgespielt haben. Auf der verlängerten Version von „Why“ wurde sie mal tief eingestellt, mal hoch… das “wha-ha-ha, ha-ha” Stück liebte ich sehr. Sie mussten mich wirklich mal festzurren, weil ich damit nicht aufhören wollte, herum zu experimentieren.

„Wir kamen von einer neuen Untergrundbewegungsszene, die nichts mehr mit Disco zu tun hat. Es handelte sich um eine alternativelektronische, neue Welle Verrücktheit. Wir haben diese tollen verlängerten Aufnahmen gemacht und dann umproduziert als Singles für das Album. Die Hauptarbeit waren aber die 12” verlängerten Versionen von Songs wie „Smalltown Boy“, „Why“ und „I Feel Love/Johnny Remember Me“. Das hat uns am meisten Spaß gemacht. Es ging uns nicht darum, einfach ins Studio zu gehen und an Lieder zu basteln, sondern, wirklich so zu arbeiten, dass sich die Lieder, wie ein Zug mit pulsierender Stoßkraft bzw. Eigendynamik entwickeln durften. Darauf haben wir gebaut. Das Lied wurde etwas hochgeschaukelt, dann wieder leise gemacht und dann wieder hochgeschaukelt, damit sich ein Gefühl der Bewegung entwickelt. Bei „Why?“ sollte es etwas aufdringlicher abgehen, heftiger, als ob wir damit jemand das Ohr abkauen wollten. Es gab also immer einen Plan… wir haben es nicht einfach dem Lauf der Dinge überlassen. Auch wegen der Technik damals mussten wir etwas im Voraus planen. Es musste eine Struktur geben, ein Format, so zu sagen. Wir haben auf diese Art und Weise aber gerne gearbeitet, da wir die Produktionsidee von den 12“ Versionen geliebt haben.

“Why?” war an sich ziemlich erfolgreich. Die Single war 10 Wochen lang in den UK Charts und erreichte dort Platz 6. Außerdem war „Why?“ in den Top 10 verschiedener europäischer Länder zu hören. Der nächste Schritt war es, ein ganzes Album zu produzieren. Jimmy, Steve, und Larry fuhren also wieder nach New York und haben das Album The Age Of Consent fertiggestellt. Es war ein Abenteuer bzgl. der Sonic Sounds, die darin vorkamen. Um die Synthesizerprogrammierung von Larry und Steve zu unterstützen, wurden Elemente wie Steptanz bei “Heatwave” oder die tiefen Backing Vocals der „Pink Singer’s Gay Men’s Choir“ für die Nummern “Ain’t Necessarily So” und “I Feel Love/Johnny Remember Me” eingesetzt. Ausschnitte von TV-Werbungen wurden bei der Albumversion von „Junk“ benutzt (der Name ‘Stella’, der im Lied vorkommt, war der Spitzname von Steve).
Es gab noch eine Studioversion von “Screaming”, dem Lied, das Jimmy ursprünglich zu seiner Singer/Songwriter-Karriere verholfen hat. Dazu kam noch ein erotisches Lied über das Verlangen eines Mannes, übrigens ein Protest gegen Prostitution… und plötzlich hat man ein ganzes Album. Die Reihenfolge der Lieder war gut ausgesucht, so dass auf jeder Seite ein oder zwei Hits waren (Das Album kam zuerst als Vinyl-Platte raus). Im Oktober 1984 kam’s dann raus, vier Monate nachdem Smalltown Boy erschienen war. Auf der ganzen Welt kam das Album in die Top-40, darunter auch die USA und war unter den Top-50 Verkaufsschlagern 1984 und 1985 in Großbritannien. Die Single “Ain’t Necessarily So” war auch erfolgreich und kam in die Top-20 sowie die Wiederaufnahme des Liedes „I Feel Love“ mit Marc Almond von Soft Cell. Die erreichte Platz 5 der UK-Charts.

1985 kam das remix Album Hundreds And Thousands heraus. Diese Platte wurde erst zusammengestellt, nachdem Jimmy Bronski Beat verlassen hat. Darauf zu finden ist “Run From Love” / “Hard Rain”, das übrigens die nächste Single gewesen wäre. Remixes von vier Liedern des ersten Albums (nicht die 12” verlängerte Version) sind auch drauf. Die 12“ Mix von „I Feel Love“ ist dabei zusammen mit allen B-Seiten… das erste Mal überhaupt auf einer einzigen Platte: “Infatuation/Memories” (von Smalltown Boy), “Close To The Edge” und “Red Dance” (von Ain’t Necessarily So), “Cadillac Car” (von Why?), “Puit D’Amour”, “The Potato Fields” und “Signs (And Wonders)” (von der I Feel Love medley reissue).

Das Album The Age Of Consent fängt an mit einem Schrei der Empörung (Smalltown Boy), der die Zuhörer dazu bringt, die Aufmerksamkeit auf die Themen wie Entfremdung, Sehnsucht, Lust und Gesellschaftskritik zu lenken. Wie hat dieses Lied die schwule und LGBT-Bewegung in UK und auch der Welt ins Rollen gebracht? Jimmy meint: „Smalltown Boy“ ist ein emotionaler, gefühlsgeladener, ehrlicher und einfacher Schrei der Empörung. Und zum ersten Mal gab’s diese jungen Männer, die sagten, hier habt ihr’s, nehmt es oder verpisst Euch! So waren wir drauf. Wir standen öfters in der Londoner Tube mit einem pinken Dreieck als Button. Wir waren mit dem Thema aufdringlich. Die Zeit war so… schwule Politik war aufdringlich damals, oft unter dem Motto „We’re here, we’re queer!, gewöhnt Euch dran.“ Dazu kamen die Gay-Pride-Umzüge, die genau wie wir, offen, ehrlich und krass waren.
Und, es war wirklich ein Fall von „nehmt es oder lasst es sein!“. Wir haben es dann durch die Akzeptanz der Medien gesehen, dass unsere Botschaft ernst genommen wird. Auch bei den Produzenten und den Chefs der Plattenfirmen (besonders in den USA) haben wir erfahren, dass sie uns nicht nur als Musiker gesehen haben, sondern Künstler mit einer politischen Botschaft. Es war nicht nur Electro-Pop, sondern auch eine politische Agenda. Es hat einiges geändert. Unsere Erscheinung war eine Aussage an sich, wie der Mensch vom Nebenan. Wir waren wie die Kinder, die spielend auf der Straße zu sehen sind, wir waren echt und nicht erfunden. Wir hatten keine Stylisten oder PR/Marketing-Typen, die alles kontrollieren sollten. Sie haben uns einfach alleine machen lassen und das war etwas Einzigartiges für das, was letztendlich so erfolgreich war.“

Graham Ames
Juni 2012
Mit großen Dank an Jimmy Somerville

 

In June of 1984, an electropop song about a bullied gay youth leaving his small town life to find himself in the big city appeared on
the UK charts at # 35. Within a month, it had climbed to # 3. It eventually spent sixteen weeks on the chart, seven of those
in the top 20, and sold over 200,000 copies in the UK alone. It charted in the top 40 in over a dozen countries, with its 12” extended mix spending a week atop the US Dance Club charts. As far as debut singles go, “Smalltown Boy” was nothing less than a smash.


Even more surprising was when this happened. In 1984, Margaret Thatcher and Ronald Reagan were in power, AIDS had only months before been announced to be caused by a virus (not directly related to being gay as had been previously proposed), ‘Three’s Company’ was a hit sitcom which won awards for John Ritter based on his ability to feign stereotypical gay behaviour. Gay Pride events were largely political, confrontational affairs, if they happened at all. It took real bravery and a sense of the personal as political to be out and queer in 1984.

But for Jimmy Somerville, Steve Bronski and Larry Steinbachek, personal politics had already become second nature. Jimmy had been squatting with a group of radicals,
“Trotskyites”, as he describes them, and was involved with the newly blossoming in-your-face gay subculture of London. Steve and Larry, boyfriends and musicians, were part of the extended circle around the “mixed” (lesbian and gay men together) crowd that would gather to dance to
alternative music such as Soft Cell and The Smiths.

Says Jimmy: “The formation of Bronski Beat was, to be honest, a journey of the right time and the right place. I was quite intent on finding the easy options, and just coasting through life, doing jobs here and there, unemployment benefits, being involved in going clubbing and politics, that kind of thing. I was squatting with a bunch of people who were very radical, leftwing. That was my real hard-core political awakening. So I was basically in awe of all these people, their politics and their ideas and ideals. They tapped into me because I was kind of an idealist. I still am, in a sense, a quite unrealistic idealist. But when I was young, I was perfect fodder for that kind of state of mind”.

The anti-Thatcher Greater London Council decided to do something as truly radical as providing funding for a video project made
for, by, and about these young people and the struggles they were facing, to help them learn the ins and outs of video production. Watching Framed Youth: The Revenge Of The Teenage Perverts from today’s perspective is fascinating. Street interviews with people show that many of them don’t know the word “lesbian”, and that most of them have never even considered homosexuals as actually existing, let alone that they could be talking to one.

Says Jimmy: “I wasn’t passionate about making music or making film. I was just tagging along and doing what I could and being involved. There was a real sense of community and gay politics. It was something so different from what I’d experienced before, and also something very different
from what had gone before”. Jimmy got his start singing in that video. Richard Coles (later his partner in The Communards) heard him and, as Jimmy puts it, told him “that the sound I was making was a quite unique sound, that if I’d have been at school, I’d have been put into the choir because it was a falsetto counter-tenor and there are only so many boys who have that kind of sound. So I started messing around, and just had
these words and made up a little melody in my head and did ‘Screaming’ for the video”.

Artistic circles of young people being as they are, Steve and Larry soon heard what Jimmy was doing musically, and approached him about working together. When the same GLC decided to sponsor a gay and lesbian arts festival (the first ever in London), the trio submitted their demo tape and, as Jimmy tells it, “before we knew it, we were doing some little gigs, and then we had a record contract, and then ‘Smalltown Boy’.
And then suddenly, when I realised ‘Oh my goodness!’, it was all a bit too late, because it was out there.”

This accidental singer with his bandmates were soon swept off to record that first single, “Smalltown Boy”, with Mike Thorne, whom they chose because of his work on Soft Cell’s The Art Of Falling Apart. The rawness and edgy nature of his production suited them better than the smoother, more polished type of electronic music production being done at the time. Thorne also had purchased a Synclavier, a cutting edge sound sampling synthesizer the size of a massive trunk, which together with the Fairlight CMI was revolutionizing music production. Jimmy comments: “Larry was
absolutely obsessed by synthesizers. With all of his spare money, he would just buy synthesizers”.

The trio (by now named Bronski Beat, a name meant to playfully echo Roxy Music) and Thorne shared the same passion for extended dance singles, and they set about recording with that long format in mind as the primary product: carefully planned and constructed 10-minute little minisymphonies of electronic pop, pushing the limits of technology. Album cuts were created by editing down these longer tracks,
and the full-length pieces would be issued as 12” vinyl dance singles.

The surprising success of that first single soon had the band in New York to record a second single. “Smalltown Boy” was a tale
of rejection and sadness, but “Why?” was a full-on angry demand for answers and equality. Contempt in your eyes when I turn to kiss his lips is a pretty bold opening lyric for any song. The Synclavier was put to use recording smashing glass and, for the extended mix, sampling Jimmy’s voice and mixing it up. This pleased Jimmy so much, he suggests he had to be restrained from taking the sampled vocals too far to the extreme: “We were just kind of playing around and seeing what was happening. And what was great, what we were doing was we were putting my voice into the
Synclavier, especially on “Why?” and we were changing it, making it deeper, making that “wha-ha-ha, ha-ha” section from the extended mix, I just loved that. I think they had to tie me down at some point because I just wanted to keep doing these mad sampled kind of sounds”.

“We had come from a new underground club scene that was not about disco, it was about alternative, electronic, new wave kind of madness. We were making these huge extended versions and then we would edit it for the single or for the album. But the main piece was working in the studio on tracks like the 12” version of “Smalltown Boy”. And then there was “Why?”, and there was “I Feel Love / Johnny Remember Me”. So we were doing these really long versions. Rather than just go to the studio and work on it and say “Oh, let’s add this part, and let’s add this part”, we wanted that track to have a sense of momentum. It was this idea of the train, this kind of pulsing sound. We wanted to build on that, build it up and then bring it down again and then bring it back up, a kind of sense of movement. And the same with “Why?”. We wanted to make this really hard, full-on, kind of ear bashing, really. So there was always a plan, it wasn’t just “Oh, let’s see what we’ll do today”. I think also because of the technology at that time, you had to plan out a bit more. There had to be a structure and a format to it. But we absolutely loved doing that, because we just loved the idea of these 12” extended versions”.

“Why?” performed quite well in its own right, spending ten weeks on the UK chart, peaking at # 6 and in the Top 10 throughout Europe.
Naturally, completing a full album of material was the next step, and Jimmy, Steve, and Larry found themselves in NYC again to complete what would become The Age Of Consent. The album would become an adventure in sonic textures. Supplementing and supporting Steve and Larry’s well-conceived synthesizer programming, elements such as tap dance would be added to “Heatwave”, or The Pink Singers gay men’s chorus would be brought in to add deep backing vocals for “Ain’t Necessarily So” and the medley “I Feel Love/Johnny Remember Me”. Television
commercials were sliced up for the album version of “Junk” (‘Stella’, named in the song, was Steve’s nickname). Add in a fully-realized studio version of “Screaming”, the song which launched Jimmy’s singing and songwriting career, a steamy-night song about needing a man, and a highly
underrated complaint against prostitution, and suddenly you have a full length record. Sequenced carefully by leading off each side with one of the two hits (these were the days of vinyl, after all), The Age Of Consent was finally released in October of 1984, four months after
“Smalltown Boy”first appeared. It charted in the Top 40 sales charts around the world, including the US, and was in the Top 50 end-of-year sales
charts for both 1984 and 1985 in the UK. Further chart success would be found with “Ain’t Necessarily So” reaching the Top 20, and with a
re-recording of the “I Feel Love” medley featuring Marc Almond from Soft Cell, which reached the Top 5 in the UK.

The 1985 remix album Hundreds And Thousands, included in this new set, was assembled after Jimmy left Bronksi Beat. It features what would have been their next single (“Run From Love” b/w “Hard Rain”), as well as new mixes (not the original 12” extended) of four songs from their first
album. Also included is the 12” mix of the “I Feel Love” medley, and, for the first time together in any collection, the full collection of their b-side tracks: “Infatuation/Memories” (from Smalltown Boy), “Close To The Edge” and “Red Dance” (from Ain’t Necessarily So), “Cadillac Car”
(From Why?), “Puit D’Amour”, “The Potato Fields” and “Signs (And Wonders)” (from the I Feel Love medley reissue). The Age Of Consent begins with a cry of outrage which impels the listener to pay attention to the messages of alienation, longing, lust, and social commentary. But how did this unlikely hit ever become the first push rolling the stone of social change for GLBT people in the UK, indeed around the world? Jimmy explains, “‘Smalltown Boy’ was a very emotional and emotive, heartfelt and honest and very simple cry. And the young men who were fronting were, for the
first time, very ‘Well, this is us. Take it or leave it. Fuck off.’ That was their attitude. We were the kind of people who would stand in the Tube with a pink triangle badge. We would be so in your face. I came from that new era of gay politics that was so in your face, so ‘We’re here, we’re queer, get used to it’, gay pride marches… That was transferred into what we were doing. And it was so honest, it was so open, so blatant. And it really was a case of either take it or leave it. “That really came through in how we were accepted by the media, by TV companies, by producers, by executives, by record companies (especially in the United States, when suddenly it was ‘Oh, this isn’t just electropop. This has actually got a political agenda.’) So yeah, it changed a lot of things. And also because of the way we looked. We really were just like someone who maybe lived next door. We were like the kids who were running around. We were just very real. Nothing about us was contrived. We didn’t have stylists; we didn’t have PAs or press people totally controlling everything. We were just left to our own devices. And that was quite a unique thing
for something so successful.”

Graham Ames
June 2012
with thanks to Jimmy Somerville
 


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